Sind Sie frustriert von abgenutzten Schrauben? In der industriellen Welt, in der Effizienz und Präzision von größter Bedeutung sind, schießen herkömmliche Schrauben oft ins Leere. Hier kommt die Torx-Schraube ins Spiel - mit ihrem unverwechselbaren sternförmigen Design - und entwickelt sich zur idealen Lösung für Anwendungen mit hohem Drehmoment. Sie verhindert nicht nur das Ausreißen, sondern erhöht auch die Produktivität und gewährleistet zuverlässige Verbindungen.
Torx, ausgesprochen "Torks", ist eine geschützte Schraubenantriebsart, die 1967 von Camcar Textron entwickelt wurde. Sein bekanntestes Merkmal ist das sechszackige Sternmuster, das ihm den Spitznamen "Sternschraube" einbrachte. Die Internationale Organisation für Normung (ISO) bezeichnete sie offiziell als "ISO 10664" oder "internes Hexalobular". In Datenbanken und Katalogen kann sie als "6lobe" abgekürzt werden (beachten Sie die Ziffer "6"). Torx Plus, Torx Paralobe und Torx ttap sind weitere Verfeinerungen des ursprünglichen Designs.
Torx-Schrauben werden häufig in Automobilsystemen, Motorrädern, Fahrradscheibenbremsen, Festplatten, Computern und Unterhaltungselektronik verwendet. Ursprünglich machten ihre speziellen Treiber sie zu einem Hindernis gegen Manipulationen. Da Torx-Treiber jedoch leichter zugänglich wurden, wurden Sicherheitsvarianten eingeführt. Heute sind Torx-Schrauben im Bauwesen immer beliebter.
Das Torx-Design wurde entwickelt, um dem Herausdrehen (Verrutschen) besser zu widerstehen als Phillips- oder Schlitzschrauben. Während Phillips-Schrauben so konzipiert sind, dass sie sich herausdrehen, um ein Überdrehen zu verhindern, eliminiert Torx dieses Problem vollständig. Dies wird durch Fortschritte bei Drehmomentbegrenzern für automatische Schraubendreher ermöglicht, die ein gleichmäßiges Drehmoment liefern, ohne die Befestigungselemente oder das Werkstück zu beschädigen.
Die Torx-Geometrie ermöglicht eine höhere Drehmomentanwendung im Vergleich zu ähnlich großen Sechskantantrieben, ohne das Werkzeug oder den Schraubenkopf zu beschädigen. Die Kontaktflächen sind so optimiert, dass radiale Kräfte, die den Antrieb oder das Befestigungselement verformen könnten, minimiert werden. Diese Effizienz ermöglicht auch kleinere Kopfgrößen, ideal für Anwendungen mit begrenztem Platzangebot.
Torx-Größen werden durch ein "T" gefolgt von einer Zahl (z. B. T10, T25) bezeichnet. Kleinere Zahlen weisen auf kleinere Antriebsgrößen hin. Gängige Größen sind T10, T15 und T25, während T35 und T47 oft Spezialgrößen sind. Externe Torx-Varianten (für sockelgetriebene Befestigungselemente) verwenden ein "E"-Präfix (z. B. E8, E24). Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Größentabelle:
| Größe | Punkt-zu-Punkt (in) | Punkt-zu-Punkt (mm) | Maximales Drehmoment (lb·ft) | Maximales Drehmoment (N·m) | ~ E Torx |
|---|---|---|---|---|---|
| T1 | 0,035 | 0,90 | 0,015–0,022 | 0,02–0,03 | |
| T5 | 0,059 | 1,50 | 0,32–0,38 | 0,43–0,51 | E2 |
| T20 | 0,156 | 3,95 | 7,7–9,4 | 10,5–12,7 | E4 |
| T50 | 0,352 | 8,95 | 97–117 | 132–158 | E10 |
| T100 | 0,882 | 22,40 | 1.359–1.511 | 1.843–2.048 | E24 |
Neben dem Standard-Sechs-Lappen-Design umfasst Torx spezialisierte Varianten:
Andere Sternantriebssysteme umfassen:
Vom Verhindern von abgenutzten Schrauben bis hin zur Ermöglichung einer präzisen Drehmomentkontrolle hat Torx die Befestigungstechnologie in allen Branchen neu definiert. Seine sich entwickelnden Designs setzen weiterhin den Standard für Zuverlässigkeit und Effizienz.